wer anderen beim aufstieben zusieht

hinter den hügeln, im geäst der thronenden birken,
erspähst du gespenstiges rauschen und krächzen,
doch dann ist es still, so
still um dich und der himmel
so schwarz, dass keine wolke sich trägt,
erheben sich tausende in formation
höher und höher mit steigenden luftmassen,
segeln sie dahin, ohne zu fragen, ohne zu wissen,
sie ziehen den altvorderen nach in eingefleischte winterquartiere.

Veröffentlicht von

Dina

Dina H. wurde 1986 geboren. Sie lebt und arbeitet in Leipzig. Elias Canetti, Nikolai W. Gogol und Friederike Mayröcker liest sie am liebsten.

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